Bundestagsabgeordneter Felix Döring auf Augenhöhe mit AFS-Schülerinnen und -Schülern

Der Bundestagsabgeordnete für den Landkreis Gießen, Felix Döring von der SPD, besuchte am 2. Mai 2024 unsere Anne-Frank-Schule Linden und beantwortete die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler zu verschiedenen politischen Themen wie soziale Gerechtigkeit, internationale Konflikte, Cannabis-Legalisierung und dem Umgang mit der AfD. Dabei betonte er die Komplexität politischer Entscheidungen in der Politik und den Kampf gegen rechtsextreme Parteien.

Nach einer einführenden Vorstellung seines politischen Werdegangs, einschließlich seines überraschenden Gewinns des Direktmandates für den Deutschen Bundestags im Jahr 2021, berichtete der 33-Jährige Lehrer aus Pohlheim über seine Tätigkeiten in Berlin. Dort ist er u.a. im Haushaltsausschuss aktiv und entscheidet mit über finanzielle Mittel, z.B. für das Familienministerium, das sich ebenfalls um die Belange von Senioren, Frauen und Jugendlichen kümmert. Bei den jüngst getroffenen Abstimmungen zu den Waffenlieferungen an die Ukraine oder der Legalisierung von Cannabis gab er ebenfalls seine Stimme ab.

Thematisch breit aufgestellt waren somit auch die vielen Fragen der wissbegierigen, knapp 70 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 7eG, 10eG und 10fG. Dabei drehte es sich einerseits um Dörings persönliche Ziele und seine möglichen Ambitionen, irgendwann einmal Bundeskanzler zu werden. Andererseits fragten die Jugendlichen interessiert nach seinen persönlichen Sichtweisen zu aktuell diskutierten Problemfeldern, aber auch zu grundlegenden, politischen Fragen („Was ist für Sie rechts?“, „Wäre eine Autokratie nicht die bessere Herrschaftsform?“) nach.

Döring machte bei allen Themenfeldern, seien es das Sondervermögen von 100 Milliarden-Euro für die Bundeswehr, Waffenlieferungen an die Ukraine, die Bedeutung der EU im internationalen Staatengefüge oder die Legalisierung von Cannabis, klar, dass einfache Antworten kein Rezept für komplizierte Zusammenhänge seien, dass „Meinungen“ immer argumentativ begründet werden, gut und länger überlegt und nicht in Form eines Schwarz-Weiß-Denkens zustande kommen sollten. Er stelle sich auch deshalb gegen jedes rechte und populistische Gedankengut.