Presseartikel zum Elternabend „Medienkompetenz“ an der Anne-Frank-Schule

Rund 50 Eltern von Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 nahmen am 30. Januar 2025 an einem Elternabend zum Thema „Jugendmedienschutz und Medienkompetenzen“ in der Aula der Anne-Frank-Schule teil. Referent Maximilian Klein erläuterte Fragen rund um die sichere Handy- und Internetnutzung, Gaming und sozialen Netzwerken.  Vorangegangen waren Workshops in den Klassen.

Schulleiterin Myriam Hövel betonte in ihrer Begrüßung ihre Freude, den Elternabend zum Thema „Jugendmedienschutz“ erstmalig durchführen zu können: „Der Bildungsauftrag von Schule ist, Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in der digitalen Welt vorzubereiten. Digitale Bildung ist bei uns fest im Curriculum verankert. Umso wichtiger ist aber auch der Jugendmedienschutz, damit die Kinder und Jugendlichen einen reflektierten und sicheren Umgang mit den digitalen Medien lernen“.

Der Medienpädagoge Klein erläuterte zu Beginn seines Vortrages zunächst die Bedeutung beispielsweise der Handynutzung und des Internets für heutige Kinder und Jugendliche: „Das ist ihre Lebenswelt und damit müssen wir umgehen. Unser Auftrag ist es, die Kinder und Jugendlichen zu begleiten“.

Und so informierte Klein die Eltern zu Bildrechten im Hinblick auf Urheber- und Persönlichkeitsrechten.  In diesem Zusammenhang machte er auf die Notwendigkeit von sicheren Passwörtern aufmerksam und zeigte kluge Verfahren bei der Auswahl.

Klein stellte dar, dass soziale Medien ein wichtiges Kommunikationsmedium für Schülerinnen und Schüler seien, Tik Tok, Instagram und Snapchat, aber leider auch Cybermobbing und Fake News zur Folge hätten. Hier sensibilisierte er die Eltern, bei den Kindern nachzufragen und mit ihnen im Gespräch zu bleiben.

Auch beim Thema „Gaming“ wurde deutlich, wie sehr sich die Lebenswelt der heutigen Jugend verändert hat. „Wir haben uns ein Yps-Heft am Kiosk gekauft und die Eltern haben geschimpft. Die neue Schülergeneration gibt ihr Geld für Videospiele und Skins aus und das ist doch in Ordnung“.

Kleins Botschaft: Eltern sollten die digitalen Medien nicht verfluchen, sondern ihre Kinder begleiten. Hier heiße es: Nachfragen, im Gespräch bleiben, aber durchaus auch den Medienkonsum begrenzen. So könnte ein konfliktfreier Umgang mit den digitalen Medien in den Familien stattfinden. „Fragen Sie Ihre Kinder, ob Sie auch mal FiFA auf der Playstation spielen dürfen. Im Duo macht es umso mehr Spaß“, forderte Klein die Eltern auf und fügte hinzu: „Interesse zeigen ist enorm wichtig“.

Am Ende des Elternabends beantwortete der Medienpädagoge noch Fragen der Eltern.    

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