Das vorläufige Endergebnis der diesjährigen Bundestagswahl steht fest. Die SPD ist mit starken Gewinnen eine*r der Wahlsieger*innen, die CDU muss herbe Verluste hinnehmen, die Grünen und die FDP werden zum Zünglein an der Waage für mögliche Koalitionsbildungen. Die Schüler*innen der Anne-Frank-Schule haben ähnliche Vorstellungen.
Parallel zur Bundestagswahl am 26. September 2021 führte unsere Schule, wie auch 1,4 Millionen Kinder und Jugendliche an 4.512 Schulen deutschlandweit, das Projekt „Juniorwahl“ durch. An der Wahl nahmen 224 Schüler*innen aus den Klassen 7eG, 7fG, 8cR, 8eG, 8fG, 9dR, 9eR, 9fG, 9gG und 10gG im Rahmen des Politik und Wirtschaft- sowie Arbeitslehre-Unterrichts teil. Dabei ging es vor allem um das Üben und Erleben von Demokratie. Zunächst stand in den Wochen vor dem Wahlakt das Thema „Demokratie und Wahlen“ sowie die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Ansichten der verschiedenen Parteien auf dem Stundenplan – abschließend ging es dann an die Wahlurne.
Wahlsieger*in ist die SPD mit 26,2 % der Zweitstimmen. Bündnis 90/Die Grünen folgen mit 22,2 %, die CDU mit 18,1 %, die FDP mit 11,8 % und Die Linke mit 5,4 % der abgegebenen Zweitstimmen. Die AfD wie auch einige Kleinparteien schaffen die 5-Prozent-Hürde nicht.
Hätten die Schüler*innen der AFS den Kandidaten der Erststimme im Landkreis Gießen gewählt, wäre nicht der amtierende Kanzleramtsminister Dr. Helge Braun (CDU) mit einem Direktmandat in den Bundestag eingezogen (21,7 %), sondern Felix Döring von den SPD (30,3 %). Die zweitmeisten Erststimmen erhielt Behzad Borhani (23,1 %).
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