Wie immer zu Beginn des Schuljahres fand im September die Trierfahrt des Lateinkurses der 8. Klasse unter der Leitung ihrer Lateinlehrer Inga Saalmann und Dr. Marc Steinmann statt. Dieses Mal fuhr die relativ kleine Gruppe von 15 Schüler*innen vom 12.-13.9.22 mit dem Zug nach Trier. Der Trierer Stadtpatron Petrus hatte für bestes Spätsommerwetter gesorgt, so dass nach der Gepäckdeponierung in der Unterkunft einer Stadtführung mit einer „alten Römerin“ nichts im Wege stand. Die Gruppe erlebte einen informativen Rundgang durch Trier und seine vor allem antike und mittelalterliche Geschichte: Trierer Dom, Konstantinsbasilika, Drei-Königs-Haus, Liebfrauen-Basilika, Kurfürstliches Palais und Rotes Haus mit einer Inschrift, wonach Trier bereits 1300 Jahre vor Rom gegründet worden sei. Nach einer kurzen Pause ging es dann zum Amphitheater, wo ein Gladiator auf die Gruppe wartete und ihnen seine bewegte Lebensgeschichte am Originalschauplatz eindrucksvoll näherbrachte. Abgerundet wurde der erste Tag mit einem gemeinsamen Abendessen in einer Pizzeria. Abends wurden dann endlich die Zimmer im zentral liegenden Warsberger Hof bezogen. Am zweiten Tag durfte ein Besuch des Landesmuseums natürlich nicht fehlen. Hier betrachteten und bestaunten die Lateinschüler*innen eine antike Gräberstraße (unter anderem mit dem bekannten Neumagener Schul-Relief und dem Neumagener Wein-Schiff), Statuen von antiken Göttern, Gegenstände aus dem alltäglichen römischen Leben und beeindruckende Mosaiken (z.B. das Musen-Mosaik des Monnus und das des Rennfahrers Polydus mit seiner Quadriga). Zur Mittagszeit rekrutierte ein als römischer Centurio auftretender Schauspieler die Gruppe als Soldaten und erklärte, wie sie die Stadt Trier zu verteidigen hätten - unter Gebrüll wurden dabei imaginäre Felsbrocken auf imaginäre Feinde geworfen. Die Schüler*innen hatten daran sichtlich Vergnügen. Nach einer Pause machten sich dann alle mit vielen neuen Eindrücken auf den Weg zum Bahnhof, um die Heimreise anzutreten.

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